
Herzlich willkommen
Vermutlich hat jeder von uns schon mal etwas Wichtiges verlegt oder verloren. Teilweise sind es nur lustige oder kuriose Momente, etwa wenn ein Autoschlüssel, den man verzweifelt sucht, sich schließlich in einer Hosentasche findet, oder man eine Brille vermisst, die man die ganze Zeit auf der Nase hat. Meistens tauchen die vermissten Dinge schnell wieder auf. Doch manchmal kann die Suche auch länger dauern und mit einem mulmigen Gefühl verbunden sein.
So erinnere ich mich an eine Situation, als ich bei einer Veranstaltung kurzzeitig eine unserer Töchter aus den Augen verloren hatte. Sie war damals ungefähr vier Jahre alt und nur „mal eben“ um die Ecke gegangen, um sich zu einer unserer Bekannten zu stellen. Ich hatte das jedoch nicht mitbekommen und war zunächst völlig ratlos, wo sie stecken könnte. Als ich dann auch noch eine offene Tür nach draußen bemerkte, wurde ich innerlich doch etwas unruhig. Zum Glück fand ich sie schnell wieder, und alles war in Ordnung – doch diese paar Minuten der Ungewissheit haben sich mir tief eingeprägt.
Im Lukasevangelium beschreibt Jesus anhand von drei Gleichnissen, wie auch Gott nach dem sucht, was verloren gegangen ist: nämlich nach uns Menschen. Für Gott ist der Mensch „verloren“, wenn dieser sich von ihm entfernt – doch er wünscht sich voller Liebe, dass wir zu ihm zurückkehren. Seine Freude ist groß, wenn dies geschieht. Im Gleichnis vom verlorenen Schaf heißt es: „Und wenn er es gefunden hat, nimmt er es auf seine Schulter mit Freuden; und wenn er nach Hause kommt, ruft er die Freunde und Nachbarn zusammen und spricht zu ihnen: Freut euch mit mir; denn ich habe mein Schaf gefunden, das verloren war!“ (Lukas 15,5-6) Gott sucht uns, und wenn wir uns ebenfalls auf die Suche nach ihm machen, können wir sicher sein, dass wir ihn finden. Ja, er kommt uns sogar entgegen, wie Jesus es im Gleichnis vom verlorenen Sohn beschreibt.
Diese Botschaft gilt nicht nur für uns persönlich, sondern findet ihre Entsprechung ebenfalls im Alten Testament. Dort spricht Gott sein treues Handeln gegenüber Israel aus: „Und wenn du auch bis an das Ende des Himmels verstoßen wärst, so wird dich doch der HERR, dein Gott, von dort sammeln und dich von dort holen.“ (5. Mose 30,4)
So wünsche ich uns allen Gottes reichen Segen – und die Gewissheit, dass er auch mit uns zu seinem Ziel kommen wird.
Euer Christian Turkat
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