Wenn Denken und Tun in Einklang kommen
55+ Margrit Schierbecker stellt sich vor
Manchmal ist es gar nicht schlecht, das eigene Denken und Tun zu hinterfragen. Somit tat ich es. Sollte ich mich als 68-jährige Seniorin nicht nur gedanklich, sondern auch persönlich an den Treffen der 55+ Gruppe in meiner Gemeinde einbringen? Ich fand ein Ja.
Meine damalige Idee war es, mit anderen meine Freude am Sport zu teilen. Dies erzählte ich Karin Willms aus dem 55+ Leitungsteam. Karin vermisste sportliche Aktivitäten bei 55+ allerdinge nicht, auch, wenn sie selbst den Sport liebt und fast täglich Nordic Walking praktiziert. Gut, dachte ich. Kein Problem. Damit war das Thema für mich erledigt – für Gott nicht.
Einige Monate verstrichen, bis Karin Willms diesmal mich ansprach. Ob ich die Leitung der 55+ Gruppe übernehmen würde, wollte sie wissen. Ich war sprachlos. Sie gab mir Bedenkzeit. Somit fragte ich Gott (und meinen Mann), ob sie mich als Leiterin für 55+ sehen. Mein Mann sagte ja – und Gott?
Eines sonntags nach dem Gottesdienst standen viele Geschwister in kleinen Gruppen auf dem Parkplatz vor dem Gemeindehaus und unterhielten sich. Mein Augenmerk fiel auf eine Gruppe, die regelmäßig bei 55+ aktiv dabei sind. Sind dies die Menschen, für die ich mich engagieren und die ich begleiten soll? Plötzlich war es mir, als wenn ich mit ganz viel Liebe überschüttet wurde. Ich konnte nur sagen: Danke Herr, ich hab’s verstanden. Diese Liebe war eine göttliche, für kostbare Menschen, die viel mit Gott in der Vergangenheit erlebt haben. Von Ihnen möchte ich hören und lernen. Und für sie möchte ich mich einsetzen.
Margrit Schierbecker
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