Gemeinsam auf dem Rastplatz
Review vom kleinGruppen-Leitertag am 10. Februar 2024
von Katrin Loescher-Samel
Wer auf einer Wanderung ist, muss auch mal rasten und sich stärken. Das gilt auch für diejenigen, die mit einer kleinGruppe unterwegs sind und diese leiten.
Einmal jährlich haben wir einen besonderen Tag, an dem die Leitungspersonen und Co-Leitungen der kleinGruppen zusammenkommen, um sich auszutauschen, aufzutanken und sich abzustimmen – quasi gemeinsam eine Zeit auf einem Rastplatz verbringen.
So trafen wir uns zuletzt Anfang Februar 2024 mit gut 40 Leuten in den wunderschönen, neuen Räumen der Ev. Freikirchlichen Gemeinde Elmshorn (Baptisten). Nach ausgiebigem Lobpreis und Zeit vor Gott ging es zum Schwerpunktthema: Die Seele des Leitens. Was bedeutet „Leiten“ nach Jesu Verständnis? Wie können wir „gesund leiten“? Anhand eines Vortrags von Thomas Härry und dem anschließenden Austausch wurde uns einiges deutlich, hier als Schlaglichter:
- Wir dürfen die menschliche Begrenztheit bejahen und lernen, damit versöhnt zu leben.
- Die Seele jedes Menschen ist bedürftig, wie eine durstige Kehle.
- Unser Auftrag ist es, Menschen zu helfen, sich an die Versorgungskraft Jesu anzuschließen.
- Unser Anliegen ist, dass Menschen näher zu Jesus kommen.
- Wir folgen Jesus nach und daraus folgt unser Leitungsdienst – und nicht anders herum.
- Der Heilige Geist hilft uns sowohl aus der Lähmungs- als auch aus der Erfolgsfalle heraus.
- Menschen sind wichtiger als Strategien oder Programme.
- Auch Hirten brauchen Schlaf.
Neben dem „geistlichen Futter“ wurde unser leibliches Bedürfnis nach Speise durch Köstlichkeiten im nahegelegenen Restaurant Glas House gestillt. Irre, wie die Bedienung in Windeseile so viele vollbepackte Teller verteilte – vielleicht ein wenig so, wie bei der biblischen Speisung der 5.000?
Der Nachmittag wurde zu Austausch untereinander und zur Abstimmung von kommenden Aktivitäten genutzt. Der Frage konkret nachzuspüren, was in der letzten Zeit klasse lief, wo Highlight waren usw. führte unweigerlich zum Danken; die Frage, wo Herausforderungen, Fragen und Nöte sind, leitete uns unmittelbar zum Gebet füreinander. Wir erlebten in diesem Miteinander echte Ermutigung und entdeckten das Geschenk der Einheit wieder ganz neu. Eine Teilnehmerin schrieb: Ein wunderbarer, von Gott geführter Tag! Ich habe endlich wieder das Gefühl von mehr Gemeinschaft in der Gemeinde “zu Füßen Jesu“! Es tat sooo gut!