„Suchet den Herrn“
Christian Turkat
das neue Jahr hat begonnen. Die Weihnachtszeit liegt hinter uns und der Alltag nimmt in allen Lebensbereichen wieder Fahrt auf. Manche haben vielleicht bereits Pläne geschmiedet, stehen vor neuen Herausforderungen oder treten in eine neue Lebensphase ein. Vielleicht bedeutet das für den einen oder anderen auch wieder etwas mehr Hektik.
Auch als Gemeinde starten wir nicht nur mit neuen Planungen in das Jahr; zahlreiche Angebote und Projekte in unseren Arbeitsbereichen beginnen ebenfalls. Deshalb möchten wir im Januar ein besonderes Augenmerk auf das gemeinsame Gebet legen. Denn in allem sind wir auf Gottes Segen angewiesen und möchten uns dessen bewusst werden. Wenn er uns in unserem Handeln und Planen nicht leiten und seinen Teil hinzugeben würde, so wäre das Ergebnis unvollständig und hätte keinen geistlichen Wert. In den Psalmen heißt es entsprechend: „Wenn der HERR nicht das Haus baut, ist die Arbeit der Bauleute vergeblich. Wenn der HERR die Stadt nicht beschützt, ist es vergeblich, sie mit Wachen zu umgeben.“ (Psalm 127,1)
Daher möchten wir in der Allianzgebetswoche und danach in unserer Gemeindegebetswoche zusammen vor Gott kommen und ihn und seine Führung im Gebet suchen. Gerade zu diesem Thema finden wir in seinem Wort viele Aufforderungen und Verheißungen: „Sucht den HERRN und seine Macht, sucht seine Gegenwart alle Zeit“ (1. Chronik 16,11). „Wenn ihr mich sucht, werdet ihr mich finden; ja, wenn ihr ernsthaft, mit ganzem Herzen nach mir verlangt, werde ich mich von euch finden lassen, spricht der HERR“ (Jeremia 29,13). Und Jesus selbst sagt: „Bittet, und ihr werdet erhalten. Sucht, und ihr werdet finden. Klopft an, und die Tür wird euch geöffnet werden“ (Matthäus 7,7). Gott möchte, dass wir aktiv seine Gegenwart, sein Wirken und seine Leitung suchen. Er weiß schon lange worum es bei uns persönlich und auch als Gemeinde geht, aber dennoch sind wir angehalten, ihn aktiv zu suchen und nicht passiv zu bleiben. Darin machen wir deutlich, dass wir alle unsere Vorhaben und Handlungen auf ihn ausrichten wollen.
Ich finde, Martyn Lloyd Jones, ein Pastor aus London, hat es einmal schön zusammengefasst: „Stellen Sie den einen in die Mitte, der allein das Recht hat, dort zu sein, nämlich den Herrn der Ehre, der Sie so geliebt hat, dass er ans Kreuz ging und die Strafe und Schmach Ihrer Sünden trug und für Sie starb. Suchen Sie ihn, suchen Sie sein Angesicht, und alle anderen Dinge werden Ihnen dazugegeben.“ Genau dies möchten wir in den kommenden beiden Wochen im Gebet tun. Unseren Startpunkt dazu setzen wir an diesem Sonntag im Gottesdienst, zusammen mit unseren Glaubensgeschwistern der Evangelischen Allianz.
Bis dahin wünsche ich uns Gottes reichen Segen und schon jetzt seine Gegenwart und Führung.
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