Jesus sagt von sich selbst: „Ich bin der gute Hirte. Ich kenne meine Schafe, und meine Schafe kennen mich, genauso, wie der Vater mich kennt und ich den Vater kenne. Und ich gebe mein Leben für die Schafe her“ (Johannes 10,14-15).
Dieses Bibelwort finde ich immer wieder sehr ermutigend und es ist den meisten von uns sicherlich auch bekannt. Bei allem, was uns im Alltag so passiert, haben wir selber häufig nicht immer den richtigen Weg vor Augen oder gar einen perfekten Plan für unsere Zukunft. Manchmal läuft alles glatt und flüssig, dann aber wieder tauchen Probleme und Fragen auf. In solchen Situationen tröstet mich das Wissen, dass Gott über all dem steht und uns leiten möchte.
Ein paar Verse zuvor lesen wir über diesen guten Hirten: „… auf seine Stimme hören die Schafe. Er ruft die Schafe, die ihm gehören, einzeln beim Namen und führt sie hinaus. Wenn er dann alle Schafe, die ihm gehören, hinausgelassen hat, geht er vor ihnen her, und sie folgen ihm, weil sie seine Stimme kennen“ (Johannes 10,3-4). „Kennen“ und „gehören“ sind hier eng miteinander verbunden. Jesus kennt seine Schafe, weil sie sein Eigentum sind, und die Schafe wiederum kennen ihn, weil sie die Seinen sind. Für ihn sind wir nicht irgendein Gegenstand, den man besitzen kann. Es geht um Beziehung. Wir gehören zu ihm und er nimmt sich unserer liebevoll an. Er tat sogar noch mehr, denn er gab sein Leben für unseres, damit auch wir den Vater kennen dürfen.
Manchmal sind wir störrische, verlorene, kranke oder gar schwarze Schafe. Aber trotz all dem ruft er jeden Einzelnen von uns beim Namen und wir sind sein. So lasst uns unserem Hirten folgen und auf seine Stimme hören, denn er weiß den Weg und meint es gut mit uns. Er ist wirklich der gute Hirte.
Euer Christian Turkat
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