Das Kostbarste, was es gibt
von Hanjo Gäbler
Als Musiker gehören Instrumente zu meinen täglichen Werkzeugen. In den letzten Jahren bemerke ich ein noch nicht da gewesenes Gefälle an Qualität und Preisspanne. So gibt es aus dem Fernen Osten Violinen für 39 Euro, Keyboards für 99 Euro und Flöten aus Plastik in Holzoptik für 4,99 Euro.
Diese Instrumente sind günstig wie noch nie. Und sie klingen auch einmalig – nämlich einfach nur furchtbar.
Das gibt es auch in anderen Zünften. Ein Tischler zum Beispiel kennt den Unterschied zwischen einer Säge und einer Säge. Ja, es gibt auch dort große Unterschiede in Qualität und Langlebigkeit.
Wer einen guten Klang erzeugen will, wer etwas gut und sauber sägen will, der wird es sich etwas kosten lassen müssen. Das tut vielleicht sogar einmal weh beim Bezahlen, aber eine lang anhaltende Freude am Werkzeug ist der Lohn. Der Zuhörer und der Kunde werden es einem danken.
So ähnlich geht es mir manchmal bei meiner Beziehung mit Jesus. Ich investiere Zeit und Vertrauen – und ja, manchmal tut es auch richtig weh und ich muss es mich etwas kosten lassen. Schon allein in Form von Vertrauens-Investition und dem damit verbundenen Abgebenkönnen. Es gibt jedoch jemanden, auf den ich bauen kann:
Darum spricht Gott der HERR: Siehe, ich lege in Zion einen Grundstein, einen bewährten Stein, einen kostbaren Eckstein, der fest gegründet ist. Wer glaubt, der flieht nicht. (Jesaja 28,16)
Ich habe mal dick gedruckt, was mir sofort ins Auge fällt, wenn es um Christus geht: Er ist mein Grund, er ist bewährt und kostbar. Er macht fest – ich kann mich auf ihn verlassen.
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